Letzte Heimspiele für Damen und Herren I

von

Bernd Heinzinger

09.03.2024

Untätig mussten die Handballmänner der SpVgg Altenerding unter der Woche beobachten, wie ihnen der Titel in der Bezirksoberliga wahrscheinlich endgültig flöten ging.
Weil der SC Eching gegen Altötting siegte, ist die Truppe aus dem Nachbarlandkreis im Normalfall nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen – sie muss lediglich noch gegen die beiden Kellerkinder gewinnen. Nichtsdestotrotz wollen sich die SpVgg-Männer anständig aus der Runde verabschieden und die Vizemeisterschaft mitnehmen.

Am Samstag um 18.30 Uhr erwartet die Altenerdinger mit dem SVW Burghausen ein harter Brocken in der Semptsporthalle. Trainer Simon Klawe geht von einem körperlich sehr robusten Kontrahenten aus, der seiner Mannschaft schon im Hinspiel das Leben schwer gemacht hat. Da konnte sich die SpVgg erst in der Schlussphase einen knappen Erfolg sichern. Im Heimspiel fordert der Coach nun aber ein konsequentes Agieren von Beginn an.
Nach seinem Urlaub kehrt Luis Leitner in den Kader zurück, und ihm sowie Christian Loris vergibt Klawe auf der rechten Abwehrseite eine Sonderaufgabe: „Die beiden sollen offensiver rausrücken und die Gegner sofort beackern.“ Nach vorne müssten die Männer in die tiefen Räume stoßen, die Zweikämpfe suchen. Im ersten Duell mit Burghausen habe das der junge Kilian Jödecke bestens gemacht, daneben sieht der Trainer hier auch Loris und Ferdinand Menzel in der Pflicht. Für die Heimpartie nimmt Trainer Klawe Finn Engelking als dritten Keeper in den Kader – er zieht nach der Saison aus Erding weg und gibt seine Abschiedsvorstellung.Daheim ungeschlagen bleiben, lautet die Devise beim Duell gegen Burghausen. Denn auch die Vizemeisterschaft wäre laut Klawe ein schöner Erfolg: „Die Jungs bleiben alle in Altenerding und sind gewillt, weiter dazuzulernen.“ Mittelfristig sei die Rückkehr in die Landesliga das Ziel.

Frauentrainer Andreas Mittermeier hat vor der Heimpartie seiner BOL-Mannschaft gegen Eintracht Dachau-Karlfeld am Samstag um 16.30 Uhr in der Semptsporthalle die Abstiegssituation noch einmal genauer analysiert. Im schlimmsten Fall müssen vier Teams in die Bezirksliga runter – und zwar dann, wenn Pfaffenhofen doch noch den Klassenerhalt in der Landesliga verpasst. „Daran glaube ich zwar nicht, aber wir sollten doch noch mindestens einen Sieg holen.“
Dass das gegen die Eintracht gelingt, dahingehend zeigt sich Mittermeier optimistisch. Das Hinspiel habe man nur aufgrund einiger unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen verloren, mit dem Heimvorteil sieht er Altenerding in der Favoritenrolle. Zumal bei den Gästen augenscheinlich einige Sorgen herrschen, was in die Absage des Spiels am vergangenen Wochenende mündete. Altenerding will es wieder mit einer 5:1-Defensive versuchen, Marlene Mittermeier und Katharina Künstner sollen im Wechsel als vorangestellte Frauen die Eintracht-Offensive stören. Mit Julia Kranich kehrt eine wichtige Spielerin für den Rückraum zurück, auch in der Abwehr sieht der Coach in ihr eine Verstärkung. Wie üblich soll es das schnelle Spiel nach vorne richten, betont Mittermeier.
Zweite möchte Rückstand verkürzen


Auf zwei Punkte hoffen auch die zweiten Handballfrauen der SpVgg Altenerding. Ihre Partie gegen den SC Kirchdorf beginnt am Samstag um 20.15 Uhr in der Semptsporthalle.
Aktuell stehen die Biber-Frauen auf dem vorletzten Rang, es geht allerdings eng zu. Samstagskontrahent Kirchdorf hat als Siebter der Elferliga gerade einmal drei Zähler Vorsprung.

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