Die Semptsporthalle bebt

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Die Handballmänner der SpVgg Altenerding brachten die Semptsporthalle zum Beben. Im bis zur letzten Minute spannenden BOL-Derby setzten sie sich mit 27:26 (10:10) gegen die HSG Freising-Neufahrn durch und bleiben damit in der Tabelle weiter vorne dabei.

Trainer Simon Klawe lobte den unbändigen Teamgeist: „Heute hat wieder jeder für jeden alles gegeben.“ Die Abwehrtaktik mit der 4:2-Formation fruchtete zu Beginn. Auf der rechten Seite stieß Luis Leitner immer wieder nach vorne, wurde dabei von Christian Loris abgesichert. Die HSG-Männer konnten daher ihre Spielzüge nicht wie gewohnt umsetzen und verzweifelten dazu immer wieder am bärenstarken SpVgg-Keeper Ferdinand Mayer.

In der Abwehr stand der kräftige Jakob Thees in der Mitte seinen Mann und Altenerding zog zwischenzeitlich bis auf 7:3 davon. In der Folge aber häuften sich die Fehler im Aufbau: „Wir sind halt doch eine sehr junge Truppe, da passiert so etwas“, meinte Klawe.

Die Gäste näherten sich und schafften beim 10:10 den Ausgleich – bei diesem Stand folgte auch der Pausenpfiff. Im zweiten Abschnitt gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich die HSG-Männer laut Simon Klawe die Tore mehr hätten erarbeiten müssen.

Auf seiner Seite übernahm Moritz Sturm für Simon Rüdiger die Mitteposition – Rüdiger musste nach zuvor ebenfalls starker Vorstellung aufgrund von drei Zeitstrafen vom Feld. Moritz Sturm habe viele gute Entscheidungen getroffen, lobte sein Trainer.

Besonders gut gefiel Klawe aber auch weiter der Auftritt von Luis Leitner. Im Angriff sei er immer wieder an den Kreis eingelaufen, hätte damit für Gefahr gesorgt. Weil auch der jetzt im Kasten stehende Jannik Fleps in der Schlussphase einige Paraden zeigte, holte sich Altenerding nach zwischenzeitlichem 23:24-Rückstand die Führung zurück.

Zweimal Sturm und je einmal Loris sowie Leitner sorgten für die Tore zum 27:25 zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff. Anschließend hätten seine Männer die Führung verwaltet und letztlich ins Ziel gerettet, betonte der glückliche Trainer: „Heute haben meine Männer die Vorgaben bestens umgesetzt. Ich denke, dass wir den Zuschauern eine wirklich gute Leistung präsentiert haben.“

Damit verbessert Altenerding die Bilanz auf 6:2 Zähler nach vier Spielen und darf sich über einen gelungenen Saisonstart in der Bezirksoberliga freuen.


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