Heimpleite nach Leistungseinbruch

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Wie im Rausch spielten die dritten Handballherren der SpVgg Altenerding im Landkreisderby gegen den TSV Taufkirchen/Vils. Allerdings nur in den ersten Minuten, ein krasser Leistungseinbruch sorgte letztlich für eine 27:32 (10:13) Niederlage.

Wie bei der ersten Mannschaft klappte anfangs alles und durch schnelle Angriffe legte die SpVgg III bis auf 5:0 vor. Torhüter Christopher Schindler hatte mit zwei gehaltenen Siebenmetern ebenfalls einen großen Anteil an der Führung.

"Danach wurde es aber richtig schlecht", schimpfte Sportleiter Nadi Özdemir: „Wir agierten zu überhastet, ließen den Gegner durch unsere Fehler ins Spiel kommen.“ Die Gäste bedankten sich mit leichten Toren, überzeugten jetzt dazu mit sehr hohem Tempo: „Wir konnten teilweise nur hinterherlaufen“, so Özdemir.

Beim 6:6 hatte der TSV bereits den Ausgleich geschafft, wenig später stand es 7:10 aus Altenerdinger Sicht. Vorne wehrte sich vor allem noch Kilian Jödecke. Der Nachwuchsmann suchte immer wieder die Zweikämpfe und schloss einige Male erfolgreich ab. Dazu kamen auch die Tore von Thomas Peteranderl und nach dem 10:13 zur Pause folgte eine starke Phase der Gastgeber.

Nach 40 gespielten Minuten führten sie sogar wieder mit 20:18, ehe der nächste Leistungseinbruch folgte. Besonders schlimm wurde es ab dem 23:23, als das TSV-Tor praktisch wie vernagelt schien. Nicht einmal eine Auszeit half dagegen, dass die Gäste die Entscheidung mit sechs Toren nacheinander schafften.

Özdemirs Fazit: „Wir haben das Spiel selbst hergegeben, hätten gegen Taufkirchen nicht verlieren müssen.“ Aber leider sei die Mannschaft in den entscheidenden Momenten nicht in der Lage gewesen, die wichtigen Buden zu machen.


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