Altenerding lässt Altötting alt aussehen

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Altenerding – Bei den Handballfrauen der SpVgg Altenerding ist die Welt wieder in Ordnung: Durch das 28:26 (15:13) gegen den TV Altötting schaffte der Bezirksoberligist den dritten Sieg nacheinander und ließ den verkorksten Saisonstart endgültig vergessen. Trainer Lutz Augner sprach von einem spannenden Duell, das allen Spaß gemacht habe: „Die Frauen zeigten unglaublichen Teamgeist, sie haben wieder Freude am Sport.“

Vor vielen Zuschauern in der Semptsporthalle starteten sie allerdings ein wenig nervös, dazu kam Wurfpech mit Pfostentreffern. Daher lag die SpVgg schnell 0:2 zurück, fing sich anschließend aber. Auf der Mitte-Position wechselten sich Marlene Mittermeier und Grit Kschischow ab und hatten immer das Auge für ihre Nebenfrauen. Rückkehrerin Janina Konrad präsentierte sich dazu gleich wieder als wichtiger Faktor, setzte sich mit sechs Treffern nach ganz oben in der Torschützenliste.

Bis zum 9:9 blieb die Partie ausgeglichen, ehe ein kleiner Hänger für ein 9:12 sorgte. Davon ließ sich die Truppe aber nicht beirren. Der Positionsangriff passte wieder, über Außen strahlte etwa Katharina Künstner immer Gefahr aus. Sie traf auch zum 13:13 Ausgleich, und dank zweier weiterer Tore durch Konrad und Kschischow lagen die Biber-Frauen zur Pause knapp in Front.

Im zweiten Abschnitt setzte sich das packende Duell weiter fort. Die Gastgeberinnen legten immer wieder vor, weiter als auf zwei Tore wie beim 20:18 oder 24:22 konnten sie sich aber zu keiner Zeit entfernen. Nach dem 26:24 schlugen die Altöttingerinnen einmal mehr zurück und schafften knappe fünf Minuten vor dem Abpfiff den Ausgleich. Augner: „Die Frauen hauten sich bis zum Schluss rein, kämpften miteinander für den Sieg.“

Der Einsatz wurde belohnt. Das Hinspiel hatte die SpVgg noch glatt mit sechs Toren Unterschied verloren, seitdem aber ging ein großer Ruck durch die Mannschaft: „Das Teamgefüge stimmt wieder, so kann es weitergehen“, lobte der Coach. Nur beim schnellen Spiel nach vorne herrsche noch deutlich Luft nach oben: „Daran werden wir arbeiten.“  


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