Herren 1 sind Tabellenführer

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Nach einem weiteren souveränen Heimauftritt dürfen sich die Altenerdinger Handballer über den Sprung an die Bezirksoberliga-Spitze freuen. Gegen den TSV Mainburg hatten sie beim 42:25 (19:12)-Erfolg nur in der Anfangsviertelstunde Probleme, überzeugten danach mit tollem Tempohandball.
Zu Beginn sei seine Truppe zu passiv gewesen, monierte Trainer Simon Klawe: „Wir ließen uns vom langsamen Handball der Gäste ein wenig einschläfern.“ Zwar führten die Biber in der voll besetzten Semptsporthalle bereits da 15:11, Klawe aber war nicht beeindruckt: „Die Männer meinten wohl, dass sie auch mit angezogener Handbremse gewinnen würden.“

Das änderte sich erst nach einer Auszeit. Aus der Abwehr heraus holten sich die Altenerdinger die Bälle, die Außen Luis Leitner und Tim Saalborn bewältigten ihre Aufgaben als vorangestellte Akteure stark. Die Hausherren starteten diverse Gegenstöße, kamen auch mit der ersten und zweiten Welle zum Erfolg. Leitner selbst war häufig einer der ersten vor dem gegnerischen Kasten, traf am Ende zweistellig. Und der schnelle Jakob Köhler erreichte mit acht Buden seinen Saisonrekord.

Im zweiten Abschnitt nutzte Trainer Klawe die hohe Führung, um den Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeit zu geben. Er lobte dabei die Breite seines Kaders: „Es gab keinen Leistungsabfall, egal wen ich brachte.“ Der junge Kilian Jödecke etwa brachte in seinen zweimal zehn Minuten auf dem Feld Dynamik ins SpVgg-Spiel: „Damit sorgte er für einen neuen Faktor in unserem Spiel“, lobte der Coach. Simon Rüdiger überzeugte zudem mit starken Einzelaktionen, Ferdinand Menzel brachte mit intelligentem Spiel immer wieder seine Nebenleute in gute Wurfpositionen. Der Vorsprung wuchs schnell an, nach 45 Minuten stand es bereits 33:17. Die Frage lautete eigentlich nur noch, ob wieder die 40er Marke fällt. Das tat sie nach exakt 57:31 Minuten, als Ferdinand Ewald einen weiteren Angriff seiner Truppe erfolgreich zu Ende brachte. Klawe gefiel, „dass die Männer auch gegen einen solchen Kontrahenten die Konzentration hochhielten“. Daher waren er und sein Kollege Roland Stelzer sehr zufrieden.


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