Damen heizen Schleißheim ein

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Eine starke Leistung zeigten die Handballerinnen der SpVgg Altenerding gegen den BOL-Spitzenreiter TSV Schleißheim. Allerdings belohnten sie sich nicht dafür und unterlagen 28:30 (14:9).


Das Team sei von seinem Kollegen Lutz Augner prima eingestellt worden, lobte Trainer Andreas Mittermeier: „Die Frauen achteten bestens auf das Rückzugsverhalten und ließen gegen die schnellen Gäste kaum Konter zu.“ Im Hinspiel kassierte man bei diesen noch über 20 Treffer, diesmal waren es nur zwei. Nach vorne präsentierte sich Altenerding vor allem über die linke Seite stark. Auf der Außenposition wechselten sich Nikayla Alston, Thea-Sophie Steinbrecher und Lena Marie Becker ab, sie schafften jeweils eine imposante Trefferquote von 80 Prozent.
Nach einem anfänglichen 4:4 zogen die Altenerdingerinnen sogar davon. Marlene Mittermeier trug mit ihren Treffern ebenfalls dazu bei, Katharina Künstner zeigte sich lange Zeit vom Siebenmeterpunkt eiskalt. Viele der eigenen Strafwürfe holte Janina Konrad heraus, die sich auch in der Abwehr als sicherer Baustein präsentierte. Über ein 7:5 und 11:7 lagen die Gastgeberinnen zur Pause schließlich 14:9 in Front.

Der erste Treffer im zweiten Abschnitt gehörte noch der SpVgg, Becker markierte diesen. Dann kamen die Gäste auf, plötzlich trafen sie zielgenau aus dem Rückraum, und nach vier Toren in Folge stand es nur noch 15:13. Beim 20:20 hieß es erstmals nach langer Zeit wieder unentschieden. Noch einmal erhob sich Altenerding: Künstner und Alston trafen zum 22:20, doch dann herrschte Ladehemmung. Nach dem 23:23 gelang Schleißheim ein weiterer Lauf von vier Toren.
Die SpVgg gab noch nicht auf. Eine gute Minute vor dem Ende schloss Kranich einen Angriff erfolgreich ab – 28:29. Die Hoffnung auf einen Punkt machte der favorisierte Gast aber mit einem weiteren Treffer zunichte.

Mittermeier lobte: „Die Frauen haben heute eines der besten Spiele in dieser Saison gezeigt.“ Mindestens ein Unentschieden hätten sie sich verdient gehabt. „Das ist natürlich schade, dass es damit nicht geklappt hat. Trotzdem können wir aus diesem Spiel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben ziehen.“


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