Damen I gewinnen gegen SpVgg Erdweg

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Wichtige Punkte im Kampf um den BOL-Klassenerhalt sicherten sich die Handballerinnen der SpVgg Altenerding. Sie gewannen zu Hause gegen die SpVgg Erd‐ weg 25:21 (15:8). Andreas Mittermeier zeigte sich dabei allerdings nur mit der ersten Hälfte zu‐frieden. Herausragend habe sich dabei Hanna Obermair im eigenen Kasten präsentiert. Die Torhüterin brachte die Gäste mit ihren Paraden immer wieder zur Verzweiflung, entschärfte zudem drei Siebenmeter.

Auf dem Feld kam die 17-jährige Greta Felbinger wie bereits in der Vorwoche hervorragend in Fahrt. Weil Katharina Künstner krankheitsbedingt doch noch fehlte, sprang die Nachwuchsspielerin in die Startformation. Erneut verwandelte sie alle Siebenmeter, zeigte von ihrer Außenposition zudem eine starke Trefferquote. Dazu sah Mittermeier „eine solide Teamleistung“, stets sei die freie Frau gesucht und gefunden worden.

Mit diesem Auftreten zogen die Biber-Frauen nach anfänglichem Abtasten ab dem 2:2 schnell davon. Es gelang ein Lauf von fünf Toren, den Lena Marie Becker mit dem 7:2 für die SpVgg krönte. Altenerding blieb am Drücker. Zur Pause (15:8) sah es nach einem sehr deutlichen Heimerfolg aus.

Mittermeier: „Es wäre schön gewesen, wenn die Frauen diese Leistung auch im zweiten Abschnitt bestätigt hätten.“ Zunächst sah es auch noch danach aus, Felbinger erhöhte fünf Minuten nach Wiederanpfiff auf 19:10. Anschließend aber ging im Angriffsspiel nur noch wenig zusammen. Ständiges Übertreten des Kreises oder des Außen, Stürmerfouls oder schwach abgeschlossene Gegenstöße – Mittermeier umschrieb das Geschehen in der zweiten Hälfte als „Rumpelhandball“. Die Erdwegerinnen nutzten die Schwächen zu einer kleinen Aufholjagd, und sechs Minuten vor dem Ende stand es nur noch 23:19. Große Sorgen herrschten allerdings nicht mehr. Lena Popp machte das 24:19, und der letzte Treffer des Spiels blieb Talent Felbinger vorbehalten. Sie verwandelte ihren sechsten Siebenmeter souverän. Da zeigte sich auch Trainer erstaunt über die große Cleverness der jungen Frau. Die zweite Hälfte ärgerte Mittermeier ein wenig, mit munterem Durchwechseln sei er auch ein wenig schuld an der Leistungsdelle gewesen.

Bilder vom Spiel


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