Wunsch von Trainer Klawe erfüllt sich
von
Bernd Heinzinger
Partystimmung in der Semptsporthalle: Mit einem begeisternden Auftritt holte sich die Bezirksoberliga-Handballer der SpVgg Altenerding gegen Eintracht Dachau-Karlsfeld einen Kantersieg, setzten sich 41:21 (19:12) durch. Nur in den ersten zehn Minuten boten die Gäste noch Paroli. „Die haben wir ein wenig verschlafen“, meinte Trainer Simon Klawe.
Mit dem anschließenden Auftritt durfte er aber sehr zufrieden sein, denn nach dem 8:8 funktionierte das schnelle Spiel nach vorne fast in Perfektion. In der Abwehrzentrale machten jetzt Sebastian Forster und Simon Rüdiger einen prima Job. Jannik Fleps im eigenen Kasten wurde außerdem zur unüberwindbaren Mauer, und nach vorne zeichneten sich diverse Männer bei den Altenerdingern aus.
Luis Leitner traf bei Gegenstößen zum 15:10 und 16:10, Jakob Köhler preschte ebenfalls immer wieder nach vorne. Sehenswert das Zuspiel von Niklas Fleps auf Köhler, der über Außen das 17:10 markierte. Mit einem 19:12 ging es in die Kabine, und im zweiten
Abschnitt machte die SpVgg konzentriert weiter. Den Part im Defensivzentrum übernahmen mit Niklas Fleps und Ferdinand Ewald jetzt die zwei größten Akteure im Kader, viele Ballgewinne sorgten für Tempogegenstöße.
Tristan Gerhardt, Ferdinand Menzel oder Sebastian Forster die Altenerdinger zeigten sich weiterhin in Torlaune. Nach dem 29:19 musste man zwei Minuten in Unterzahl überstehen. Doch das machte an diesem Abend gar nichts aus.
Die Hausherren gewannen diese Phase mit 3:0 zum 32:19 und bald lautete die Frage nur noch, ob die von Simon Klawe erhoffte 40er-Grenze erreicht wird. Vier torlose Minuten zwischen dem 33. und 34. Treffer ließen ihn zwar bangen, in der Schlussphase aber machten seine Schützlin‐ ge richtig Dampf. Ferdinand Mayer stand jetzt im Kasten, er feierte seine Paraden und leitete damit ebenfalls den Schlussspurt ein. Nach dem 39:21 durch Sebastian Forster stellte der Coach auf Manndeckung um, und der nächste Ballgewinn landete in den Händen von Jakob Köhler. Der hatte frei vorm gegnerischen Kasten keine Probleme und legte wenig später sogar noch das 41:21 zum Endstand nach. Und der sonst so kritische Klawe zeigte sich anschließend sehr zufrieden.