Und schon wieder 40 Tore

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Bei den Altenerdinger Handballmännern läuft weiterhin alles wie am Schnürchen. Der Bezirksoberliga-Spitzenreiter besiegte die als zuvor unangenehm eingestufte SSG Metten mehr als deutlich mit 40:22 (16:14) Toren, und Trainer Simon Klawe freut sich vor allem über die Breite im Kader: „Aktuell kann ich ohne bemerkbaren Qualitätsverlust wechseln. Das ist schon eine komfortable Situation.“

Enge Partie nur bis zum 8:8
In der ersten Hälfte sah es allerdings noch nicht nach einem dermaßen klaren Erfolg aus. Klawe versuchte es mit zwei Kreisläufern, Ferdinand Ewald und Sebastian Forster. Das habe nicht so funktioniert wie erhofft: „Dazu bekamen wir hinten noch nicht den nötigen Zugriff.“ Folglich lag die SpVgg nach guten zehn Minuten sogar mit 4:5 hinten, bis zum 8:8 blieb es bei einem absolut ausgeglichenen Verlauf. Nach Umstellung auf einen Kreisläufer Forster überzeugte jetzt dort wurde es besser. In der Offensive attackierte Simon Rüdiger hervorragend die tiefen Räume, machte selbst die Tore oder setzte vor allem Forster immer wieder perfekt in Szene. Mit einer knappen 16:14-Führung marschierten die Gastgeber vor vielen Zuschauern in die Kabine.


„Für die zweite Hälfte habe ich dann die Devise ausgegeben, das Tempo weiter hochzuhalten“, berichtet SpVgg-Trainer Klawe. Diese Vorgabe setzten die Männer bestens um. Außenakteur Luis Leitner profitierte immer wieder von Ballgewinnen, traf zudem von Außen sicher. Am Ende hatte er keinen einzigen Fehlversuch in seiner Bilanz. Im Kasten ließ Ferdinand Mayer zudem die Gäste durch seine Paraden verzweifeln, der Vorsprung erhöhte sich schnell. Aus dem 16:14 wurde ein 22:16, wenig später ein 27:17. Spieler von der Bank wie Severin Lößl oder Ferdinand Ewald machten nahtlos beim launigen Geschehen auf dem Spielfeld mit, die SpVgg Altenerding dominierte bis zum Abpfiff.

Nie und nimmer würde man gegen die SSG Metten 40 Tore schaffen, hatte Coach Klawe prophezeit. Unter dem riesigen Jubel der Fans schaffte aber Niklas Fleps diese Marke mit seinem Treffer zehn Sekunden vor dem Ende. Kein Wunder, dass der Coach am Ende fast nichts zu meckern hatte: „Ich bin sehr zufrieden. Hoffentlich hält unser Lauf noch lange an.“

Bilder vom Spiel


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