„Grottenschlechte Leistung“
von
Bernd Heinzinger
Enttäuschung bei den Handballfrauen der SpVgg Altenerding. Sie unter‐
lagen gegen den zuvor auswärts noch sieglosen SVA Palzing deutlich mit 20:30 (9:17)
und sorgten damit für Frustration bei Trainerin Christiane Kleine.
„Wir haben heute einfach eine grottenschlechte Leistung abgeliefert. Das war hinten wie vorne nichts.“ Die Gäste wären stets einen Schritt schneller gewesen, ihre Spielerinnen hätten vorne mit Klein-Klein-Aktionen nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Teilweise sei man von Palzing richtiggehend überrannt worden, sagte die Trainerin. Das machte sich bald am Spielstand bemerkbar, über ein 1:5 stand es nach 20 Minuten bereits 4:11 gegen die Gastgeberinnen.
Keine der Altenerdinger Spielerinnen sorgte für den notwendigen Ruck im Team. Lena Prem zog zwar ein paar Mal aus dem Rückraum ab, Sophie Lößl oder Julia Kranich sorgten auch für das eine oder andere Tor. Insgesamt war es aber zu wenig, um Palzing gefährlich zu werden. Die eigene offensiv aufgestellte Abwehr funktionierte zudem nicht gerade optimal die Einstellung passte phasenweise einfach nicht.
Zur Pause lagen die Biber-Frauen deutlich mit 9:17 hinten, was praktisch bereits die
Entscheidung bedeutete. Im zweiten Abschnitt wurde es nicht viel besser. Auch eine doppelte kurze Deckung gegen Palzings beste Spielerinnen Veronika Wöhrl und Christina Schredl sorgte nicht für Besserung dafür ließ Altenerding den anderen Akteurinnen des Gegners zu viel Platz. Über ein 15:23 und 17:25 näherte sich die Spielzeit ihrem Ende, ohne dass ein rechtes Aufbäumen eintrat.
Christiane Kleine: „Wir müssen unsere Fehler, vor allem in der Defensive, endlich in den Griff bekommen. In der Winterpause
bestehe einiges an Redebedarf.“ Bei bis zu vier Absteigern aus der Bezirksoberliga
braucht es in der Rückrunde eine deutliche Steigerung für den Klassenerhalt.