Holpriger Jahresstart für Altenerding

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Trotz eines holprigen Jahresstarts holten die Handballer der SpVgg Altenerding den wichtigen Sieg bei der HC Donau/Paar. Nach dem 32:28-Erfolg (13:13) bleiben sie Tabellenführer der Bezirksoberliga.

Trainer Simon Klawe sprach von pomadigen ersten 30 Minuten: „In der Abwehr haben
wir nur halbherzig zugepackt, vorne einige freie Würfe vergeben.“ Der letzte Schritt habe häufig gefehlt, was dazu führte, dass die HC mit ihrer Brechstangen-Taktik einige Male zum Erfolg kam. Am besten agierte noch Torhüter Ferdinand Mayer, der seine Truppe mit einigen Paraden im Spiel hielt. Die Altenerdinger führten zwischenzeitlich sogar 6:4, gerieten aber später 9:10 ins Hintertreffen. Es gelang eine erste starke Phase mit drei Treffern in Folge. Aus der ersten Welle heraus machte Joseph Wyhnalek dabei zwei Treffer. Nach dem 12:10 aber war das Hoch wieder beendet und beim Stand von 13:13 folgte die Pause.

Wegen einer Zeitstrafe gegen Simon Rüdiger kurz vor dem Halbzeitpfiff begann Altenerding die zweiten 30 Minuten in Unterzahl. Klawe hatte sich allerdings eine neue Taktik zurechtgelegt. Er beorderte Jakob Köhler in den Innenblock, und Sebastian Forster wechselte auf die Halbposition. In den Kasten stellte er jetzt Jannik Fleps, der gleich einmal drei perfekte Paraden präsentierte.

Luis Leitner gelang der erste Treffer nach Wiederanpfiff, Sebastian Forster und Ferdi‐
nand Menzel legten weitere Tore nach. Somit gewannen die Gäste die Unterzahlsituation 3:0 und zogen auf 16:13 davon. In der Folge blieb es zwar weiterhin eng, aber die
erste und zweite Welle der Altenerdinger funktionierten im weiteren Spielverlauf immer
besser.

Hinten kämpften die Biber stark, wobei auch Ferdinand Ewald im Abwehrzentrum mit einigen guten Aktionen Ballgewinne beisteuerte. Dazu konnte sich Altenerding auf den nervenstarken Christian Loris verlassen, der alle Siebenmeter verwandelte und zudem
das eine oder andere Mal aus dem Rückraum abzog. Nach dem 26:23 in der 51. Minute folgte ein weiterer Lauf von drei Toren zum 29:23.

Sieben Minuten vor dem Ende hatte die SpVgg damit die Entscheidung erreicht. Das abgeklärte Fazit des Trainers: „Ich bin zwar glücklich, dass wir gewonnen haben. Aller‐
dings hätte die Partie deutlicher für uns enden müssen, daher bin ich nicht ganz zufrieden.“

Bilder vom Spiel


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