Abstiegsnot immer größer

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Lange konnten die Handballerinnen der SpVgg Altenerding gegen den Bezirksoberligazweiten TV Altötting stark mithalten. Ein weiterer Einbruch machte aber alle Sieghoffnungen zunichte und am Ende stand es 19:24 (12:11) gegen die SpVgg.

„Warum schaffen wir es nicht, endlich einmal konstant über 60 Minuten zu spielen“, fragte sich Co-Trainerin Grit Kschischow anschließend: „Leider sind wir dann wieder nervös und verkrampft aufgetreten.“

Im ersten Abschnitt bestimmte Altenerding anfangs das Geschehen. Nikayla Alston zeigte einige starke Würfe aus dem Rückraum  ein probates Mittel gegen nicht gerade hochgewachsene Gäste. Auch Julia Kranich oder Katharina Künstner trafen für ihre Truppe, Letztgenannte zum 8:5 nach einer guten Viertelstunde. Es folgte allerdings die erste Schwächephase. Einige Fehler führten zu Kontern Altöttings und wenig später lag die SpVgg mit 8:9 zurück. Noch ließ man sich davon nicht beirren und fand zurück zum schnellen Spiel.

Mit einem Treffer nach der ersten Welle holte Sophie Lößl kurz vor der Pause die Führung zurück zu den Gastgeberinnen, direkt nach Wiederanpfiff sorgte sie sogar für das 13:11. Nach dem 14:13 sank die Leistungskurve aber endgültig nach unten. In der Folge klappte so gut wie gar nichts mehr, jegliche Durchschlagskraft fehlte. Altötting nahm die Einladungen gern an und zehn Minuten vor dem Ende war Altenerding mit 16:22 ins Hintertreffen geraten.

Das Selbstvertrauen sei angesichts des Rückstands immer weniger geworden, meinte Kschischow: „Das war komplett unnötig, aber angesichts der aktuellen Situation machte
der Kopf nicht mehr mit.“ Eine Aufholjagd fand nicht mehr statt und es setzte die nächste Niederlage für den Vorletzten der BOL. „Wir geben nicht auf und hoffen, dass es nächste Woche gegen Metten endlich mal mit einer guten Leistung über die vollen 60 Minuten klappt“.

Bilder vom Spiel


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